EVP Graubünden geht ohne Listenverbindung in die Wahlen

EVP Graubünden geht ohne Listenverbindung in die Wahlen

Die EVP Graubünden wird die Nationalratswahlen vom 22. Oktober 2023 ohne Listenverbindung bestreiten. Nach zahlreichen Gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern anderer Parteien und der EVP Schweiz entspricht dieses Resultat am besten den Zielsetzungen der EVP Graubünden als Partei der politischen Mitte.

Listenverbindungen dienen dazu, Stimmen, die auf die eigene Partei entfallen und die nicht zu einem Nationalratssitz führen, nicht verlorengehen zu lassen, sondern einer politisch nahestehenden Partei zuzuhalten. Auch die EVP Graubünden beurteilt das Instrument der Listenverbindung als sinnvoll. In Graubünden haben sich jedoch die Parteien des linken und des bürgerlichen politischen Spektrums jeweils zu eigenen Listenverbindungen zusammengeschlossen, so dass es bedauerlicherweise keine eigene Listengruppe der politischen Mitte geben kann. Da sich die EVP Graubünden als Partei der politischen Mitte weder nach links noch nach rechts ausrichten bzw. positionieren will, steht keine weitere Partei als Listenverbindungspartner zur Verfügung. Somit kommt als einzige überzeugende Lösung nur der Verzicht auf eine Listenverbindung in Frage.

Die EVP Graubünden bietet sich bei den Nationalratswahlen somit den Wählerinnen und Wählern als Partei an, die auf christliche Werte baut und dabei keine Stimmengeschenke nach links oder nach rechts verteilen will. Wer EVP wählt, wählt konsequent die politische Mitte.

Für die EVP Graubünden gehen 5 ausgewiesene Persönlichkeiten an den Start: Christian Thomann, Elektromonteur, Landwirt und Mitglied des Grossen Landrats, Davos Platz; Leona Eckert, Gymnasiastin, Co-Präsidentin der JEVP Schweiz, Igis; Esther Marmet, Controllerin, Davos Platz; Luca Francesco Bäni, Agrarwissenschaftler ETH, Landquart; Yannik Wicki, Hotelkaufmann, Laax. Die EVP Graubünden wurde im Jahr 2007 in Chur gegründet und ist seit 2009 im Grossen Landrat von Davos vertreten.