Es ist ein Fakt: Unsere Gesellschaft lebt über die planetarischen Grenzen (ökologischer Fussabdruck) hinaus.
Reformen sind notwendig. Die Initiative von den Jungen Grünen ist wichtig, bringt sie dadurch die ganzheitliche
Herangehensweise zur Sprache und zur Diskussion. Der festgelegte Zeitraum, um die Ziele der
Initiative zu erreichen, ist mit 10 Jahren klar zu kurz. Das Resultat wären überstürzte, nicht durchdachte und
nicht mehrheitsfähige Gesetzgebungen. Die Bundesverfassung beinhaltet bereits ausgewogene Bestimmungen
zur Förderung der Umweltverträglichkeit, indem natürliche Ressourcen erhalten werden: Kreislaufwirtschaft,
Klimapolitik, Agrarpolitik sowie nachhaltige Entwicklungen. Mit der Umweltverantwortungsinitiative
werden auch sehr hohe wirtschaftliche und soziale Kosten verursacht. Dies würde vor allem die Bereiche
Ernährung, Landwirtschaft, Energieversorgung, Mobilität sowie Kleidung und Wohnen, sprich alle Lebensbereiche
sind betreffen.
Die EVP Graubünden hat grosse Sympathie für diese Volksinitiative und anerkennt die Notwendigkeit einer
ganzheitlichen Herangehensweise. Die Initiative ist aus zeitlichen und Kostengründen nicht umsetzbar, daher
empfiehlt die EVP Graubünden die Ablehnung der Initiative.
© 2025 EVP Graubünden, info@evp-gr.ch